Eine psychische Krankheit in der Familie verändert alles. Am Anfang ist man wie vor den Kopf gestoßen, sicher nur eine vorübergehende Phase, ein Spleen und dann die Diagnose.
Meine Freundin aus Kindheitstagen, die in eine größere Stadt gezogen war, hatte eine schwierige Beziehung zu ihrem Ehemann. Nach der Scheidung begann er sie zu stalken.
Diese junge Mutter ist nicht alleine mit dieser Einsicht, denn es gibt viele Menschen, denen es schwer fällt, Grenzen jeglicher Art zu setzen. Sei es aus Angst weh zu tun, aus Angst die Liebe zu verlieren oder aus der Sorge, nicht gut dazustehen vor den anderen.
Sein Kind los zu lassen ist wohl für alle Eltern eine der schwersten Aufgaben. Wenn es dann noch um ein krankes Kind geht, wird diese Aufgabe noch um ein Vielfaches schwieriger.