Helfen ist dann richtig, wenn es auf Augenhöhe geschieht, wenn ich mir nicht besser vorkomme als ein anderer, wenn ich mein Gegenüber respektiere und ernst nehme und nicht glaube, dass ich besser weiß, was für sein Leben gut ist, als er selber.
Ohne Dach über dem Kopf zu sein ist für viele Menschen kaum vorstellbar und dennoch gibt es viele Menschen, die ohne diese Sicherheit "im Regen stehen" müssen.
Die Familien- und Beziehungsatmosphäre, die eine Trennung der Eltern erzeugt, wirkt schon lange vor der endgültigen Scheidung auf das "Scheidungskind" ein.
"Ich bin arbeitslos geworden und kann trotz vieler Bemühungen keine neue Arbeit finden. Mein Alter, ich bin 49 Jahre alt, spielt da sicherlich auch eine entscheidende Rolle. Ich will aber arbeiten, denn ich muss meine Familie ernähren."
Fachleute regen an, dass man in Beziehungen (dazu zähle ich jede Art von Freundschaft, Partnerschaft, Arbeitsbeziehung etc.) REDEN soll. Kommunikation sei das Um und Auf.
Im Alltag nehme ich immer mehr wahr, dass auch das Zu- und Hin-Hören mindestens gleichberechtigt geübt sein will.
Wenn eine solch schwerwiegende Frage gestellt wird, ist jeder Therapeut und Berater selber überfragt. Im Grunde genommen muss diese Entscheidung immer der- oder diejenige selber treffen und niemand kann oder sollte da mit entscheiden.